1881-03-11
Afsender
J. C. Jacobsen
Modtager
G. Sedelmayr
Dokumentindhold
J. C. Jacobsen lykønsker Gabriel Sedlmayr på 70års dagen og takker for alt, hvad han har gjort for bryggerifaget i Europa gennem de sidste 40 år.
Transskription
Carlsberg d 11te März 1881
Kommerzienrath Gabriel Sedlmayr
Lieber Meister, Lehrer und Freund!
Aus den Zeitungen habe ich soeben mit grosser Freude gesehen, dass Sie am 26 Februar Ihren 70ten Jahrestag in voller Gesundheit und Lebenskraft gefeirt Haben und dass Ihre Mitbürger und Ihr König Ihnen bei dieser Gelegenheit auf einer eclatanten Weise den ehrenvollste Anerkennung Ihrer grossen Verdienste als Bürger an den Tag gelegt haben.
Es ist ja einleuchtend, dass ganz Bayern es als eine Ehre Betrachtet einen Bürger wie Sie zu besitzen, der in seinem Berufe als Brauer unbestritten den ersten rang in ganz Europa behauptet. Aber nicht allein in Ihrem Vaterland sondern überall auf dem Kontinente und in anderen Weltheilen, wo der Brauwesesen durch Ausnahme der bayrischen Methode in den letzten 4 Decennien sich so überraschend entwickelt hat, weiss und erkennt Jedermann, dass Sie durch Ihr practischer Vorangehen und durch Ihre freigebigen Mittheilungen Ihrer Erfahrungen der Urheber dieser grossartigen Aufschwunges der Brauindustrie sind.
Es ist mir doch vor allem ein theures Bedürfniss in meinem eigenen Namen als einer der ältesten Ihrer Schüler meinen herzlichen Dank und meine tiefe Verehrung an meinen Meister und - ich darf ja jetz sagen - an meinen theuren Freund auszusprechen. Möchte der Allmächtige in seinem Quaden (?) Ihnen noch lange Kraft und Gesundheit geniessen lassen, damit Sie sich fortan über die reichen Früchte Ihres Wirkens erfreuen können!
Mit wahrer Hochachtung Ihr ergebenster J. C. Jacobsen
Kommerzienrath Gabriel Sedlmayr
Lieber Meister, Lehrer und Freund!
Aus den Zeitungen habe ich soeben mit grosser Freude gesehen, dass Sie am 26 Februar Ihren 70ten Jahrestag in voller Gesundheit und Lebenskraft gefeirt Haben und dass Ihre Mitbürger und Ihr König Ihnen bei dieser Gelegenheit auf einer eclatanten Weise den ehrenvollste Anerkennung Ihrer grossen Verdienste als Bürger an den Tag gelegt haben.
Es ist ja einleuchtend, dass ganz Bayern es als eine Ehre Betrachtet einen Bürger wie Sie zu besitzen, der in seinem Berufe als Brauer unbestritten den ersten rang in ganz Europa behauptet. Aber nicht allein in Ihrem Vaterland sondern überall auf dem Kontinente und in anderen Weltheilen, wo der Brauwesesen durch Ausnahme der bayrischen Methode in den letzten 4 Decennien sich so überraschend entwickelt hat, weiss und erkennt Jedermann, dass Sie durch Ihr practischer Vorangehen und durch Ihre freigebigen Mittheilungen Ihrer Erfahrungen der Urheber dieser grossartigen Aufschwunges der Brauindustrie sind.
Es ist mir doch vor allem ein theures Bedürfniss in meinem eigenen Namen als einer der ältesten Ihrer Schüler meinen herzlichen Dank und meine tiefe Verehrung an meinen Meister und - ich darf ja jetz sagen - an meinen theuren Freund auszusprechen. Möchte der Allmächtige in seinem Quaden (?) Ihnen noch lange Kraft und Gesundheit geniessen lassen, damit Sie sich fortan über die reichen Früchte Ihres Wirkens erfreuen können!
Mit wahrer Hochachtung Ihr ergebenster J. C. Jacobsen